Friday, September 6, 2013

Polnischer Schubverband in Fürstenberg/Oder (Eisenhüttenstadt)












Eisenhüttenstadt / Fürstenberg / Oder 17.08.2013
Foto: A. Wiedner

Gesprächsrunde zur Binnenschifffahrt

Eisenhüttenstadt (MOZ) Über die Zukunft der Wirtschaftsstandorte in Brandenburg - vor allem in Bezug auf die Binnenschifffahrt - wird am Mittwoch im Friedrich-Wolf-Theater diskutiert. Eingeladen zu dem deutsch-polnischen Wirtschaftsgespräch haben die Industrie- und Handelskammer Ostbrandenburg sowie der Verein "Weitblick - Verkehrsinfrastruktur, Wirtschaft und Logistik" mit Sitz in Königs Wusterhausen. Beginn der Diskussionsrunde, die von Michael Fiedler vom Hafen in Königs Wusterhausen moderiert wird, ist um 10 Uhr. Bis gegen 13 Uhr soll die Veranstaltung, zu der auch Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers erwartet wird, dauern.
Hintergrund der Initiative sind die Bemühung um leistungsfähige Verkehrswege auf dem Land und Wasser. Sie bilden das Rückgrat der regionalen Wirtschaft. Wenn auch schon zahlreiche Investitionen in die Grenzregion geflossen sind, so machen die Initiatoren den grenzüberschreitenden Verkehr als Schwachstelle aus. "Die vorhandenen Straßen- und Schienenwege sind überlastet, die Wasserwege werden vernachlässigt", heißt es in der Einladung. Das gefährde die weitere wirtschaftliche Entwicklung und damit auch Arbeitsplätze sowie den Wohlstand.
Im Mittelpunkt der Gespräche werden die Wasserstraßen in der Region stehen. Es geht darum Engpässe auszumachen und zu überlegen, wie diese beseitigt werden können. "Viele Unternehmen und Kommunen haben im Vertrauen auf durchgängige Wasserstraßen umfangreiche Investitionen vorgenommen", heißt es weiter. Diesen drohe die Entwertung und somit möglicherweise ein großer Betriebs- und volkswirtschaftlicher Schaden.
Neben Wirtschaftsminister Ralf Christoffers wird Hans-Ulrich Hengst, Bürgermeister von Fürstenwalde, mitdiskutieren. Als Vertreter der regionalen Wirtschaft werden auch Ellen Fink von ArcelorMittal Eisenhüttenstadt, Martin Block, Geschäftsführer der FLG Handelsgesellschaft aus Fürstenwalde, sowie Werner Laux vom Zementwerk Berlin erwartet.
 
Quelle: Märkische Oderzeitung - 03.09.2013