Thursday, December 26, 2013

Schiffe mit Heimathafen / Eigner Eisenhüttenstadt - INES (05613420)















Eisenhüttenstadt / Neue Oderwerft GmbH 26.12.2013

ENI: 05613420
Schlepper Typ "Warnow"
Eigner: Wasserbau Kulle
Flagge: Deutschland
Heimathafen: Eisenhüttenstadt
Baujahr: 1973
Bauwerft:  VEB Yachtwerft Berlin
Bau-Nr.: 1344-20
Länge: 15,40
Breite: 3,80
Tiefgang: 1,00
Maschine: 6 NVD 14,5/12 SRW (120 PS)

Quelle: www.ddr-binnenschifffahrt.de

Wednesday, December 25, 2013

MONI (05610110)


 
Eisenhüttenstadt - Gelände Kulle Wasserbau & Schiffahrt    23.12.2013
















Eisenhüttenstadt - Gelände Kulle Wasserbau & Schiffahrt 09.06.2017

DSRK-Nr.: 30758
Euronummer: (0)5610110
Länge: 10,90 m
Breite: 5,09 m
Seitenhöhe: 1,50 m
Tiefgang: 1,21 m
Tonnage:
Maschinenleistung: 103 PS
Maschinen-Hersteller: 6VD14,5/12-1
Baujahr: 1974
Bauwerft: VEB Yachtwerft, Berlin
Baunummer: 1367-15
Bautyp: Finoschuber
Eigentümer: Wasserbau Kulle
gemeldet in: Eisenhüttenstadt


Historie:
- 1990 als „BIBER“
- 1996 als „SCH 2237“
- 200.. als „BIBER“
- 2006 aufgelegt in Hohensaaten
- 2008 als „Moni“ im Einsatz

Daten von:  www.binnenschifferforum.de

Saturday, December 7, 2013

Brandenburgs einziger Seezugang

Dicker Nebel hängt über der Uckermark. Die beiden 45-Tonnen-Kräne heben sich im Schwedter Hafen nur schemenhaft vom Grau der Lagerhallen ab. Kein Schiff liegt an der Kaikante.
 
Nur die noch nicht weggeräumte Borke auf der riesigen Betonfläche zeugt davon, dass hier vor kurzer Zeit viel Holz umgeschlagen wurde. Jetzt aber hat der Winter den Hafen im Griff. „Wenn die Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße voller Eis ist, kommen nur die Eisbrecher ab und an zum Tanken vorbei“, erzählt Helmut Preuße. Er ist der Geschäftsführer der Stadtwerke Schwedt. Zu diesem Unternehmensverbund gehört auch die Schwedter Hafengesellschaft.

Elf Jahre ist der neue Hafen der Industriestadt nun alt. Eine reine Anlegestelle für Binnenschiffe ist er schon lange nicht mehr. „Die Entwicklung eines Hafens dauert lange und erfordert viel Geduld, dass musste auch ich erst lernen“, betont Helmut Preuße. Schwedt und die Stadtwerke haben diese Geduld aufgebracht, aber sie auch mit Investitionen gewürzt, denn ein Hafen funktioniert nur im Zusammenspiel vieler Komponenten. „Vor anderthalb Jahren haben wir, nach der sehr guten Straßenanbindung, nun endlich auch den Eisenbahnanschluss erhalten.“ Gut sieben Millionen Euro flossen in die Gleisanlagen. „Jetzt können wir hier bis zu 600 Meter lange Güterzüge be- und entladen“, betont der Hafenchef.

Massengüter und ganze Industrieanlagen gehen über die Kaikante
Schon im vergangenen Jahr kam gut ein Siebtel des Warenumschlags per Schiene zum Hafen. Insgesamt wurden dort rund 215.000 Tonnen Güter bewegt. „Hier werden überwiegend Getreide, Dünger, Kiese und Sande verladen“, erzählt Preuße. „Aber auch große Industrieanlagen für die Raffinerie in Schwedt und für eine Behälterbaufirma gehen bei uns über die Kaikante.“ Der Hafen wird von den Unternehmen der Stadt und der Umgebung immer besser angenommen. Deshalb wird auch weiter investiert. „In diesem Jahr entsteht eine neue 2.000 Quadratmeter große Lagerhalle und außerdem wollen wird mit dem Containerumschlag beginnen.“ Allein dafür wird ein gut 600.000 Euro teurer fahrbarer Stapler und Umsetzer angeschafft. „Wir wollen gerüstet sein, wenn auf dem Wasserweg zwischen Stettin und Berlin der Containertransport beginnt“.
Bislang jedoch haben das alte Schiffshebewerk am Oder-Havel-Kanal in Niederfinow und zwei zu niedrige Brücken bei Eberswalde den zweilagigen Containertransport auf den Binnenschiffen verhindert. Nur aber wenn die Metallkisten doppelt gestapelt werden können, wird die Fahrt für die Schiffer wirtschaftlich interessant. „Ein neues Schiffshebewerk ist im Bau und nun wurden vom Bundestag endlich auch die Mittel für die Anhebung der beiden Brücken freigegeben“, freut sich Helmut Preuße. Ab 2015 könnten Containerschiffe auf dem Kanal fahren.

Binnenschifffahrt benötigt Hilfe der Politik
Denk er aber über die Situation der Binnenschifffahrt insgesamt und über die Gedankengänge einiger Politiker zu diesem Verkehrszweig nach, vergeht ihm die Freude. „Die Diskussion über die Kategorisierung der Binnenwasserstraßen wird falsch geführt“, ärgert sich Preuße. „Es darf einfach nicht sein, dass die Wasserwege im Osten Deutschlands herabgestuft werden.“ In der Binnenschifffahrt werden jetzt die Bedingungen für die nächsten 20 bis 30 Jahre geschaffen. „Werden jetzt aber die Wasserstraßen im Osten herabgestuft und damit auch die Investitionen für den Erhalt oder Ausbau gekürzt, werden wir ganz einfach vom transeuropäischen Netz abgeschlossen und dass zu einer Zeit, in der immer mehr Waren mit Osteuropa ausgetauscht werden“, mahnt der Hafenchef.

Auch von der Landespolitik erwartet Helmut Preuße mehr Hilfe für die Binnenschifffahrt. „Der Hafen Schwedt ist der einzige Seezugang Brandenburgs.“ Schon jetzt können kleine Küstenmotorschiffe von Schwedt aus über Stettin bis zur Ostsee fahren. „Mit diesem Pfund aber wird viel zu wenig operiert“, glaubt der Geschäftsführer. Auch der seit Jahren diskutierte Ausbau der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße kommt nicht voran. „Dabei geht es inzwischen gar nicht mehr um eine Verbreiterung, sondern nur noch um eine Vertiefung der Fahrrinne.“ Die Verträge darüber sind zwischen der deutschen und polnischen Seite aber noch immer nicht unterzeichnet. Der Ausbau des Kanals würde dem Schwedter Hafen deutlich mehr Umschlag bringen und damit auch seine Wirtschaftlichkeit verbessern. „Mit dem reinen Hafenbetrieb sind wir schon jetzt in den schwarzen Zahlen“, betont Helmut Preuße. „Der Kapitaldienst für die Investitionen wird uns aber noch einige Zeit belasten.“

http://www.wirtschaftsmagazin-ostbrandenburg.de/html/2940-Brandenburgs_einziger_Seezugang

Fürstenberg/Oder - Alte Stadtansichten #5


Fürstenberg/Oder - Alte Stadtansichten #4


Hafen - Tätosinwerk - Alte Ansichtskarte


Hafen Eisenhüttenstadt - Wikipedia (2013)


 

Fürstenwalder Schleuse bremst Investitionen - Artikel in der Märkischen Oderzeitung vom 01.11.2013

Und Bettina Winkler Fürstenwalde (MOZ) Die unsichere Zukunft der Fürstenwalder Schleuse zeigt erste Auswirkungen. Der Agravis-Konzern hat für das Futtermittelwerk FGL in Fürstenwalde einen Investitionsstopp verhängt. Unterdessen werden weiter Unterschriften für eine Bundestags-Petition gesammelt.

Beladen mit 703 Tonnen Tritikale-Getreide liegt das Frachtschiff AQUA in der Schleusenkammer in Fürstenwalde und wartet, dass die Fahrt Richtung Niederrhein weiter gehen kann. Binnenschiffer Christian Bösefeld kennt sich auf der Spree-Oder-Wasserstraße aus. Regelmäßig fährt er die FGL GmbH an. "Wir sind zwei bis dreimal im Monat im Fürstenwalder Hafen und bringen Getreide, Sojaschrot und Streusalz", sagt der 31-Jährige aus Halberstadt. Würde die Schleuse ausgebaut, könnte er sich ein größeres Schiff zulegen, sagt Bösefeld.
 
Wie der Schiffer, so muss auch die regionale Wirtschaft mit dem veralteten Zustand der Schleuse leben und teilweise Alternativen auf dem Landweg wählen. "Wir würden gerne mehr als eine Million Tonnen Güter pro Jahr auf dem Wasser transportieren", sagte der FGL-Geschäftsführer Martin Bock am Mittwoch bei einem Pressegespräch. Das entspreche der Ladung von etwa 40000 Lastwagen.
Beim gegenwärtigen Ausmaß der Schleuse müssen lange Schubverbände aufwändig entkoppeln, um durch die Engstelle zu kommen. Bock spricht von einem Zeitverlust von bis zu drei Stunden, der dadurch entsteht. Moderne Schiffe passen gar nicht mehr durch die Kammern. Diese Lage hat die Agravis AG, zu der das FGL-Werk gehört, zu einem Umdenken veranlasst. Nachdem in der Vergangenheit etwa 70 Millionen Euro nach Fürstenwalde geflossen seien, habe der Konzern nun entschieden, nicht mehr zu investieren. Bock malt sogar das Schreckgespenst an die Wand, Agravis könnte die Stadt verlassen.
 
Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst (parteilos) verwies auf weitere betroffene Unternehmen aus der Stadt wie den Windturmteile-Hersteller Reuther. Zudem hätten sich Verkaufsgespräche über eine städtische Fläche in der Lindenstraße zerschlagen. "Der Interessent hat die Verhandlungen unterbrochen, weil er den Oder-Spree-Kanal nutzen wollte", sagte er.
Der von Unternehmern gegründete Verein Weitblick hat für seine Petition an den Bundestag, damit dieser sich mit dem Thema beschäftigt, mittlerweile mehr als 10000 Unterschriften zusammen. Nötig sind aber 50000. Mitstreiter wie die Landtagsabgeordnete Elisabeth Alter (SPD) wollen nun auch an Schulen und in Einkaufszentren sammeln. Dabei setzt sie auf ehrenamtliche Helfer wie Wolfgang Schmidt. Der ehemalige Schleusen-Mitarbeiter betreut den Info-Stand, an dem um Unterschriften geworben wird. Laut Bock gibt es auch von den deutschlandweiten anderen Agravis-Standorten umfangreiche Unterstützung.

















Voll beladen: Binnenschiffer Christian Bösefeld (l.) und Steuermann Dietrich Barsch passieren mehrmals im Monat die Fürstenwalder Schleuse. Das Frachtschiff hat 703 Tonnen Tritikale aus dem Getreidesilo der FGL GmbH an Bord.

http://www.moz.de/details/dg/0/1/1209980/