Sunday, August 24, 2014

(Militärische) Fährenerprobung, Deckschubprahm 250 G/S, Oder-Spree-Kanal (1986-08-26)






















Oder-Spree-Kanal, km: 127,00, Eisenhüttenstadt
Aufnahmedatum: 26.08.2014
Quelle: Bildarchiv Bundesanstalt für Wasserbau
http://bildarchiv.baw.de/cdm/singleitem/collection/wsv/id/7812/rec/8

Alter Bericht über ein im Eis eingfrorenes Binnenschiff auf dem Weg nach Eisenhüttenstadt (aus Berliner Zeitung 24.01.1997)


Von 
 
Wernsdorf. Auf eine längere Winterpause hat sich Binnenschiffer Harald Brückner eingestellt. Das Frachtschiff seiner Vaters Reiner, die "Elfrun" aus Emden, ist kurz hinter der Wernsdorfer Schleuse vom Eis eingekesselt. Trotz gestiegener Temperaturen ist das Eis noch zu dick. "Wir haben an dieser Stelle am Tag vor Weihnachten eine Rast eingelegt, am nächsten Morgen lag unser Schiff bereits fest", erzählt Harald Brückner. Zusammen mit seinem Vater war er mit Separations-Eisen, einer Art Erz, für EKO auf dem Weg nach Eisenhüttenstadt . Nun müssen sie warten, bis das Eis wieder taut oder der Schiffahrtsweg mit Hilfe von Eisbrechern freigelegt werden kann. "Das kann noch bis Mitte März dauern", befürchtet Harald Brückner. "Erst gestern habe ich mal ein Loch ins Eis geschlagen und gemessen: 35 Zentimeter dick ist die Decke hier zur Zeit." Obendrein rechnet der erfahrene Binnenschiffer nach dem vorübergehenden Tauwetter mit einer weiteren harten Frostperiode. Damit Vater und Sohn die Zeit auf der "Elfrun" nicht zu lang wird, haben sie sich auf einen Kompromiß geeinigt. "Ich bin vier Tage hier und fahre am Wochenende nach Hause. In der nächsten Woche sorgt sich dann mein Vater um das Schiff", erzählt der junge Brückner. Daß immer einer auf die "Elfrun" aufpasse, sei bei diesen Temperaturen notwendig. Um einen Schaden am Schiff zu vermeiden, müsse die Heizungsanlage zum Beispiel ständig gewartet werden. "Sollte die mal ausfallen, dann wütet der Nachtfrost." Langweilig wird es Harald Brückner auf der "Elfrun" nicht. "Ich übe seit 13 Jahren diesen Beruf aus: Da weiß ich genau, was ich gegen Einsamkeit und Langeweile unternehme." Obendrein, ist Brückner überzeugt, hätten er und sein Vater noch Glück im Unglück: "Ein Hauseigentümer gegenüber hat uns seine Hilfe angeboten: Wir können uns jetzt mit Strom von seinem Haus versorgen." Für die beiden Binnenschiffer bringt die Witterungslage dennoch hohe Umsatzeinbußen. Jeder Tag Stillstand bedeutet rund 600 Mark Verlust, kalkuliert Harald Brückner. Die heimischen Binnenschiffer seien nach Wegfall des Festfrachtsystems ohnehin geschädigt. "Jetzt legt nicht mehr die Frachtkommision fest, was für eine Ladung zu zahlen ist, sondern die verladende Wirtschaft." Die Folge, so Brückner: "Wir müssen gegen belgische Binnenschiffer konkurrieren, die billiger transportieren, weil sie weniger Auflagen haben." Im vergangenen strengen Winter hatten Harald und Reiner Brückner ebenfalls Pech. Die Schiffsschraube der "Elfrun" hatte eine unangenehme Begegnung mit einer kräftigen Eisscholle. "Die Folge davon war ein Leck in der Maschine", kann sich Harald Brückner noch lebhaft an den Unfall erinnern. Was den beiden Schiffern in der gegenwärtigen Situation zu tun übrig bleibt, so Brückner Junior: "Abwarten und Tee trinken."
 
 

SGB-Ingenieur- und Stahlbau GmbH - Binnenschiffsbau in Eisenhüttenstadt















Die SGB Ingenieur- und Stahlbau GmbH wurde 1991 als Ingenieurbüro sowie Fertigungs- und Montagebetrieb gegründet.
2005 erfolgte der Zusammenschluss der SGB Ingenieur- und Stahlbau GmbH und EFS Formstahl GmbH aus Eisenhüttenstadt.
Das Vorfertigungszentrum für die Metall- und Blechbearbeitung (Betriebsteil in Eisenhüttenstadt - Berlin / Brandenburg) dient als Zulieferer für kleine und mittlere Werften, sowie Kunden der Industrie und des Handwerks. Seit 1998 werden hier Formteile für den Schiffbau, Industrie- und Anlagenbau, Wasserbau, Stahl- und Behälterbau sowie für das Handwerk produziert und ausgeliefert.
http://www.sgb-stahlbau.de/index.php

Petition "Für die Zukunft der ostdeutschen Wasserstraßen" - RBB online (27.05.2014)













Tonnenweise Schrott, Getreide und Baustoffe werden täglich auf Brandenburgs Wasserwegen transportiert. Doch es gibt ein Problem: Besonders die Wasserstraßen in Ostbrandenburg sind teilweise alt und marode, besonders in Fürstenwalde und Umgebung. Jetzt soll eine Petition dafür sorgen, dass der Bundestag sich mit dem Thema beschäftigt. Unterstützung darf aber auch aus Australien und Kanada kommen.

Von Eva Kirchner

Mehr als 35.000 Menschen fordern den Ausbau der Ostbrandenburger Wasserstraßen und ihren Erhalt als sauberen Transportweg. 35.000 Menschen haben bereits die Petition "Für die Zukunft der ostdeutschen Wasserstraßen" bereits unterschrieben. Denn hier werden jährliche hunderttausende Tonnen Papier, Schrott, Getreide oder auch Baustoffe aus Eisenhüttenstadt und Fürstenwalde verschifft. Noch, denn einige Abschnitte sind marode, Unternehmen ziehen sich aus der Region zurück.

Gemeinsam mit dem Verein Weitblick fordern die Unterzeichner nun, dass auch künftig auf Oder und Spree Frachtschiffe unterwegs sind. Schiffe, die Güter aus heimischen Firmen in alle Welt bringen. Dafür unterschreiben können sie noch bis Samstag – dann geht die Petition online.

"Der Ausbau widerspricht jeder Logik"

Fürstenwaldes Bürgermeister Hans-Ulrich Hengst kann es nicht oft genug sagen – jede  Unterschrift hilft, den Wirtschaftsstandort Fürstenwalde zu sichern. Egal ob handschriftlich oder ab kommender Woche im Internet. "Wir sind da zuversichtlich, denn es darf jeder mit abstimmen. Es gibt keine Altersbegrenzung, keine Wohnortbegrenzung. Wir können auch Stimmen aus Australien und Kanada oder aus dem bayerischen Wald mit werten."

Insgesamt braucht die Petition 50.000 gültige Unterschriften. Dann muss sich der Bundestag mit dem Thema Erhalt und Ausbau der ostdeutschen Wasserstraßen erneut beschäftigen. Derzeit gibt es hier einen Ausbaustopp. Der gilt auch für den Oder-Spree-Kanal und die über 100 Jahre alte Fürstenwalder Schleuse. Und das, obwohl die Schleusen davor und dahinter längst ausgebaut wurden. Für den Fürstenwalder Bürgermeister ist das nicht nachvollziehbar: "Kersdorf und Wernsdorf hat man schon mit zweistelligen Millionenbeträgen erweitert, damit große Kähne überhaupt durchkommen. Nun den Pfropfen in der Mitte zuzumachen - das widerspricht doch jeder Logik."

Landwirte verlieren Geld und Arbeitsplätze

Und es schreckt Unternehmen ab, die in Fürstenwalde investieren möchten. Jüngstes Beispiel – die FGL Fürstenwalder Futtermittel-Getreide-Landhandel GmbH. Statt an der Spree wird das Geld nun anderswo ausgegeben, so FGL-Geschäftsführer Martin Bock:
"Es ist eine Investition von neun Millionen Euro, die wir nun am Standort Schwedt vornehmen und nicht in Fürstenwalde. Und das, weil der Wasserweg hier nicht mehr sichergestellt ist."

Knapp 500.000 Tonnen Getreide und Futtermittel verschifft das Unternehmen jährlich von Fürstenwalde aus. Getreide, das auf Ostbrandenburger Feldern wächst und geerntet wird. Deshalb ist vom aktuellen Ausbaustopp nicht nur die FGL betroffen, sondern auch zahlreiche Bauern in der Region, so Martin Bock: "Wenn die Landwirte keine leistungsfähige Logistik haben, dann verlieren sie Geld und dann heißt das: Verlust von Arbeitsplätzen."

Doch soweit soll es  nicht kommen. Martin Bock ist zuversichtlich, dass genügend Unterschriften zusammenkommen und seine Erwartungen in Richtung Politik sind entsprechend groß. Bis zum 1. Juni kann die Petition zum Beispiel noch im Fürstenwalder Rathaus oder auch im Tourismusbüro werden. Dort liegen die entsprechenden Listen aus. Ab dem 1. Juni geht das dann nun noch im Internet, sechs Wochen lang. Dann müssen die 50.000 komplett sein.

Beitrag von Eva Kirchner


http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2014/05/ostdeutsche-wasserstrassen-petition-fuerstenwalde.html

Saturday, August 23, 2014

Oder-Spree-Kanal Eisenhüttenstadt - Impression im Winter
















Mit und ohne Menschen: Für die eigenwillige Mischung aus Ansichten Eisenhüttenstadts stehen die allesamt unbetitelten Fotos von Luc Saalfeld, Frank Höhler, Jürgen Matschie und Thomas Kläber (v.l. oben im Uhrzeigersinn), alle vier mit DDR-Sozialisation. Dazu werden im Leonhardi-Museum noch zwei Kurzfilme von Jürgen Böttcher von Anfang der 60er Jahre über Eisenhüttenstadt gezeigt. Foto: Künstler

http://www.dnn-online.de/dresden/web/regional/kultur/detail/-/specific/Heimat-hat-viele-Gesichter-Fotos-aus-Eisenhuettenstadt-im-Leonhardi-Museum-1914973442

Kahn trieb unkontrolliert auf Oder













Quelle: Märkische Oderzeitung 16.08.2014

Beitrag zur Oderschiffahrt














Beitrag zur Oderschiffahrt


















See-Binnenschiffe auf der Oder

Kapitel aus:
Oder-Odra Blicke auf einen europäischen Strom
K. Schlögel; B. Halicka
Peter Lang GmbH Internationaler Verlag der Wissenschaften
Frankfurt / Main 2007
veröffentlicht bei Google books




Sunday, August 17, 2014

Eisbrecher SEEADLER (5033800) mit WSD Ost Brückenuntersuchungsschiff BU3960 Eisenhüttenstadt Oder-Spree-Kanal / Fussgängerbrücke















Foto H. Wiedner 14.08.2014
























Foto: H. Wiedner  08.08.2017

Name: SEEADLER
Ex-Name:
Register-Nr.: 4 B 14-156
Nationalität: Deutschland
Euronummer: 5033800

Länge: 21,81 m
Breite: 5,10 m
Seitenhöhe: 2,25 m
Tiefgang: 2,00 m
Tonnage:

Maschinenleistung: 305 PS
Maschinen-Hersteller: 6NVD36-1U

Baujahr: 1972
gebaut in: DDR
Bauwerft: VEB Schiffswerft, Aken
Baunummer:

Historie:
- Endausbau in Genthin

Daten von www.binnenschifferforum.de

Brückenuntersuchungsschiff BU 3960 (Länge: 23.83)  seit 2001 bei WSD Brandenburg

Motorschlepper ELBE (5600500 ) auf dem Oder-Spree-Kanal bei Eisenhüttenstadt

 














Oder-Spree-Kanal Eisenhüttenstadt
Foto: H. Wiedner

Name: Elbe
registriert in: Berlin
Europanummer: 5600500

Länge: 12,60 m
Breite: 3,51 m
Tiefgang: 1,09 m

Maschinenleistung:
Maschinen-Hersteller:

Baujahr:
Bauwerft:

(Daten von ww.binnenschifferforum.de)

Eigner: Otto Mette Wasserbau GmbH & Co KG, Berlin